Sökning: onr:"swepub:oai:lup.lub.lu.se:2cbe50a0-6f4e-441f-bc28-31a8057d2591" >
Ruth-Maria Gleißner...
Ruth-Maria Gleißner: Der unpolitische Komponist als Politikum. Die Rezeption von Jean Sibelius im NS-Staat.
-
- Geisler, Ursula (författare)
- Lund University,Lunds universitet,Musikvetenskap,Avdelningen för musikvetenskap och intermediala studier,Institutionen för kulturvetenskaper,Institutioner,Humanistiska och teologiska fakulteterna,Musicology,Division of Musicology and Intermedia Studies,Department of Arts and Cultural Sciences,Departments,Joint Faculties of Humanities and Theology
-
(creator_code:org_t)
- 2003
- 2003
- Tyska.
-
Ingår i: Svensk tidskrift för musikforskning. - 0081-9816. ; 85, s. 89-91
- Relaterad länk:
-
https://portal.resea... (primary) (free)
-
visa fler...
-
https://lup.lub.lu.s...
-
visa färre...
Abstract
Ämnesord
Stäng
- Abstract in German Durch ihren übergreifenden Zeitrahmen verweilt die Autorin nicht bei einer spezifischen historischen Situation, sondern bettet die Sibelius-Rezeption in einen größeren Kontext ein. Der Titel schränkt daher den Blickwinkel unnötig ein, da sich fast ¼ der Arbeit nicht mit der NS-Zeit beschäftigt, sondern als notwendiges Korrelat zur NS-Rezeption auch die Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre behandelt. Dies sind die spannenden Aspekte: wie und warum änderte bzw. änderte sich eben nicht die Sichtweise auf Sibelius nach der Erfahrung der nationalsozialistischen Funktionalisierung und Instrumentalisierung?! Welche Faktoren führten zu einer länger anhaltenden deutschen Sibelius-Rezeption als sie z.B. für Yrjö Kilpinen oder Armas Järnefeldt konstatiert werden kann. Ihnen wurde in der NS-Zeit ebenfalls als „nordischen“ bzw. „nordeuropäischen“ zeitgenössischen Komponisten viel Aufmerksamkeit entgegengebracht, ohne daß sich ihr Erfolg mit dem Sibelius’ oder Griegs auf Dauer vergleichen ließe. Da Gleißner ihre Arbeit als „musikwissenschaftliche Betätigung im Bereich der historisch-politischen Rezeptionsforschung“ (21) verstanden wissen will, begibt sie sich in das Überschneidungsgebiet der Disziplinen. Sich mit der Rezeption eines spezifischen Komponisten auseinandersetzen heißt gleichzeitig, sich auf die Prämisse einzulassen, spezifischen Individuen einen besonderen Status zuzugestehen, der wissenschaftlich auch als solcher berücksichtigt werden sollte., ist auch die Folge der Genialisierung einzelner Künstlerpersönlichkeiten der romantischen Rezeption des 19. Jahrhunderts. Auch die Musikwissenschaften haben in ihrer methodologischen und theoretischen Ausrichtung dazu beigetragen, daß gerade Komponisten dieser Status selbstverständlicher als anderen zugestanden wird, was in die Arbeit als selbstreflexive Positionsbeschreibung hätte mit einfließen können.
Ämnesord
- HUMANIORA -- Konst -- Musikvetenskap (hsv//swe)
- HUMANITIES -- Arts -- Musicology (hsv//eng)
Nyckelord
- Music
- Musik
- Musikvetenskap
- Musicology
Publikations- och innehållstyp
- rec (ämneskategori)
- vet (ämneskategori)
Hitta via bibliotek
Till lärosätets databas