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- Todtenhaupt, Martin, 1962
(författare)
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Schreiben "gegen die durcheinander geratene Zeit". Zur Funktion von Erinnerungs-Bildern und -Räumen im autobiographischen Schreiben Peter Härtlings
- 2007
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Ingår i: Christoph Parry/Edgar Platen (Hg.): Grenzen der Fiktionalität und der Erinnerung. Autobiographisches Schreiben in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.. ; Bd. 2, s. 191-201
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Tidskriftsartikel (refereegranskat)abstract
- Der Beitrag untersucht die epische Inszenierung von Raum und Bild in den autobiographischen Texten Peter Härtlings und befragt sie auf ihre Funktion hin (Zwettl, Nachgetragene Liebe, Herzwand, Leben lernen, Lebenslinie). Räume und Bilder können im Zuge epischen Erinnerns zu Wörter-Räumen oder Wörter-Bildern werden, in denen, ohne Rücksicht auf die historische Faktenlage (`historia´), Geschichte (in Form der `fabula´) gespeichert und zugänglich gemacht werden kann. Die Kommunikation von Geschichte in (sprachlichen) Bildern ist jedoch nicht ohne Risiko, denn sie kann zwar lebendig und sinnlich sein, sie kann aber auch missverständlich sein, wie die bildhafte Sprache des Vaters des Ich-Erzählers: "Er hat nie genau gesprochen, meistens in Andeutungen, Bildern. Oft verstand ich ihn nicht" (Lebenslinie, S. 36). Bei der Rezeption von Geschichte kann es zu (wiederholten) Verschiebungen, Überlagerungen und Veränderung von Raum, Bild und Zeit kommen, d.h. die Rezeption von Geschichte und Geschichten befindet sich in einem immerwährenden Prozess der Annäherung. Diese Annäherung kann immer nur individuell sein, ganz im Sinne von Peter Härtling: "so wird Realität Fiktion und bleibt, der Ausrede entzogen, meine Realität" (Zwettl, S. 79).
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