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- Westphal, Bärbel, 1960-
(författare)
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"Wahrscheinlich sollte man reden miteinander" : Die narrativen Modi als Mittel der Gestaltung von Ehe und Beziehungsproblemen in Martin Walsers Novelle "Ein fliehendes Pferd"
- 2003
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Doktorsavhandling (övrigt vetenskapligt/konstnärligt)abstract
- This thesis is centrally concerned both to investigate the depiction of marriage and relation-ship problems in Martin Walser's 'Ein fliehendes Pferd' ('A Runaway Horse') while at the same time giving a careful account of narrative techniques (notably free indirect discourse) and shedding light on their function. In terms of method, the two-fold aim entails on the one hand a thoroughgoing examination of prior material on the novella and on the other a critical discussion of certain defining models of narrative theory – whereby concepts such as narra-tive situation, modus, perspective and focalization are subjected to fresh scrutiny. An attempt is made to clarify the significance of the novella's circular frame and to circumscribe its narra-tive situation. Despite the high incidence of focalization, the extent of a possible distanciation between the narrator and the central character, Helmut Halm, is investigated. The assignment of particular narrative modi to particular figures is seen to provide a key to understanding the characterization of the protagonists and their attitudes towards each other. Through the alter-nation of their respective modi the subliminal tensions in the Halms' marriage are made visi-ble, yielding a more differentiated depiction of the figure of Sabine in the process. Specifi-cally, the modus of free indirect discourse, which is exclusively reserved for the figure of Helmut, is shown to be an effective means of influencing reader response, although in the course of the novella this is increasingly relativized by contrasts with the other modi such as straight narration, direct and indirect speech.
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- Larsson, Kristian, 1979-
(författare)
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Masken des Erzählens : Studien zur Theorie narrativer Unzuverlässigkeit und ihrer Praxis im Frühwerk Thomas Manns
- 2010
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Doktorsavhandling (övrigt vetenskapligt/konstnärligt)abstract
- Thomas Mann (1875-1955) is a key figure in literary modernism. The status of Mann as a German intellectual and cultural icon of the 20th century was firmly established only after the appearance of the novella Death in Venice (Der Tod in Venedig) in 1912. Mann’s early fiction from 1893 up to then was marked by attempts to experiment with what was perceived as the “traditional” storytelling of his bestselling novel Buddenbrooks (1901). Whereas Mann’s later work, after 1912, which mainly consists of novels, to a large extent draws on “diegesis”, that is the act of narration as well as the voice of the narrator, the early work between 1893 and 1912, which is dominated by novellas and short stories, is much more a play with perspectivism and metafiction. It is an experiment with “mimesis”, world modeling, in the sense of simulation, namely the dissolving of the real and the unreal, the authentic and the inauthentic. This dissertation is a study of Mann’s early novellas and short stories. Taking the theory of “unreliable narration” as a starting point, the study focuses on what Mann, referring to Little Herr Friedemann (Der kleine Herr Friedemann, 1897), called his narrative “masks”. The conceptual framework of mimesis as simulation allows for a critical examination and modification of the conventional understanding of fictional unreliability. A major theoretical argument of the study is that the theory of unreliability needs to consider a type of mimesis, found in Thomas Mann among others, which is autonomous in relation to diegesis, the realm of the narrator. The concept of “simulated focalization” is introduced to capture textual strategies of ambivalence and masking working together on different levels in the narrative. A “pseudo-authorial” relationship between author, narrator and author-protagonist in stories of central importance such as Tonio Kröger and Tristan is also explored within the framework of masking.
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- Westphal, Bärbel, 1960-
(författare)
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Affären und Karrieren – Familienbildung im Wirtschaftswunderjahrzehnt in der Bundesrepublik : Martin Walsers Roman Ehen in Philippsburg
- 2015
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Ingår i: Moderna Språk. - 2000-3560. ; 109:1, s. 78-101
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Tidskriftsartikel (refereegranskat)abstract
- Martin Walsers Debütroman Ehen in Philippsburg erschien 1957, im ersten Jahrzehnt des Wirtschaftswunders der 1950er und 1960er Jahre. Das Thema Liebe und Ehe ist seitdem bei Walser frequent. Er schildert in diesem Roman verschiedene Ehen in einer bessergestellten sozialen Schicht, kontrastiert diese aber auch mit der Welt der einfachen Arbeiter. Die Fragestellung des vorliegenden Artikels ist, wie insbesondere die junge Generation mit der Frage von Familie und Ehe umgeht und welche Form des Zusammenlebens sie wählt. Nur ein Jahrzehnt vorher endete ein für alle umstürzendes Kriegsgeschehen, das die Welt in Trümmern und zerbrochene Familien hinterlassen hatte. Die ersten, ansatzweise modernen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, in denen auch neue Formen des Zusammenlebens erprobt wurden, waren damit ausradiert. In der sogenannten Stunde Null mussten alle gesellschaftlichen Strukturen neu formiert werden. Wie sah es nun für die Ehe und Familie aus? Lassen sich bei den jüngsten Protagonisten Desorientierung, Re-Orientierung an alten Formen oder ein Neubeginn hinsichtlich des familiären Gefüges feststellen? Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie der Problemkomplex bei Walser literarisch verarbeitet wird und wie sich diese Darstellung auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen verknüpfen lässt. Ein ehe- und familienhistorischer Abriss soll dabei Kontext und Orientierung liefern.
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- Westphal, Bärbel, 1960-
(författare)
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Blühende Landschaften? : Die Darstellung von Natur und Umwelt in Daniela Kriens Roman Irgendwann werden wir uns alles erzählen und Julia Schochs Erzählung "Im Delta"
- 2016
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Ingår i: Umwelt - sozial, kulturell, ökologisch. - München : IUDICIUM Verlag GmbH. - 9783862054497 ; , s. 87-108
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Bokkapitel (refereegranskat)abstract
- Die bekannte Aussage des ehemaligen Bundeskanzlers Helmuth Kohl von den“ blühenden Landschaften“, die nach der Wiedervereinigung im Osten entstehen würden, ist im Nachhinein häufig belächelt worden, und sie hat sich allemal als wenig haltbar erwiesen, belegt doch 25 Jahre nach dem Mauerfall die Statistik immer noch krasse Unterschiede hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen Faktoren zwischen Ost und West. Die berühmte Metapher verweist indessen auch auf einen Assoziationsraum, in dem Natur und Landschaft, d. h. die Umwelt aus Flora und Fauna, teils eine Ressource für Versorgung und Wachstum darstellen, teils einen Lebensbereich bilden, in den der Mensch eingebunden ist und mit dem auch Vorstellungen von Idylle, Harmonie und einem nachhaltigen Lebensstil verbunden sein können. In diesem Aufsatz soll, ausgehend von Grundsätzen der ökokritischen Forschung untersucht werden, welche Rolle Landschafts- und Umweltbeschreibungen in den Texten von Daniela Krien Irgendwann werden wir uns alles erzählen, sowie Julia Schochs Erzählung "Im Delta" aus dem Erzählband Der Körper des Salamanders spielen.
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- Westphal, Bärbel, 1960-
(författare)
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Die Morbidität des Daseins. : Krankheit und romantische Schwärmerei in Anna Katharina Hahns Roman Am schwarzen Berg.
- 2022
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Ingår i: Krankheit und Gesundheit.. - München : IUDICIUM Verlag GmbH. - 9783862056002 ; , s. 11-28
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Bokkapitel (refereegranskat)abstract
- Anna Katharina Hahns Roman erzählt die recht alltägliche Geschichte eines alternden, kinderlosen Ehepaares, ihrer Nachbarn und deren Sohn in einem Vorort von Stuttgart. Mit dem Beginn des Geschehens in den 1980er Jahren weist die kleinbürgerliche Idylle am Stadtrand zugleich Zeichen des Verfalls auf, der einige Jahrzehnte später mit dem Suizid des jungen Mannes kulminiert. Der Beschränkung auf eine stark abgegrenzte Topographie und dem detaillierten Erzählen entspricht auch der genaue Blick für die körperlichen Befindlichkeiten der Figuren. Die Protagonisten kränkeln allesamt und werden in ein ebenso morbides Setting gestellt. Durch intertextuelle Bezüge zu Eduard Mörike, der unter einer fragilen Gesundheit litt, geschieht die Einbettung in einen romantisch-biedermeierlichen Zusammenhang, der mit der Wirklichkeit des modernen Lebens kollidiert. In diesem Beitrag wird die Darstellung von Krankheit und Leiden untersucht.
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- Westphal, Bärbel, 1960-
(författare)
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Ein paar Grenzen weniger : Mauerfall und andere Grenzfälle in Judith Schalanskys Roman Der Hals der Giraffe
- 2020
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Ingår i: Mauerfall und andere Grenzfälle. - München : IUDICIUM Verlag GmbH. - 9783862055999 ; , s. 61-74
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Bokkapitel (refereegranskat)abstract
- „Eine schrumpfende Stadt, eine Schule ohne Kinder, eine unbeugsame Biologielehrerin – die letzte ihrer Art,“ so wird Judith Schalansky Roman Der Hals der Giraffe auf dem Klappentext der Suhrkampausgabe präsentiert. Schalanskys Text, erschienen 2011, ist ein Zeugnis von Konsequenzen der Wende, von ihren Konfliktlinien und Auseinandersetzungen mit der alten und neuen Ordnung. Auf vielen Ebenen werden hier Grenzen und Entgrenzungen verhandelt. Die Auflösung der innerdeutschen Grenze bringt unerwünschte Transgressionen mit sich: die Veränderung des Schulwesens, der kleinen Stadt und der Familie. Was vorher in geregelten Bahnen verlief, ist nun der Grenzzersetzung ausgesetzt. Mit der Abschaffung der Grenze zwischen DDR und BRD entstehen aber auch neue, praktisch unüberwindbare Grenzen.
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